Verkehr im Landschaftspark nimmt zu
U.K. bezieht sich auf den Artikel „Technisches Denkmal unwiederbringlich zerstört“ (AN v. 16.03.):
Ich finde, es gibt im Aachener Zentrum zu wenig Grün, zu viel Verkehr und damit Lärm und schlechte Luft. Und das als Kurstadt. Mir gefällt es daher gar nicht, dass mitten in dem (ehemals von Bürgern für Bürger gestifteten) Landschaftspark Lousberg, wo man Ruhe und frische Luft sucht, der Verkehr und die Parkplätze zunehmen sollen.
Und zwar zugunsten des privaten Drehturminvestors und seiner Büros. Das ist für mich keine bürgerfreundliche Entwicklung. Der Lousberg gehört zum Kurviertel und sollte der Naherholung dienen. Es sollten über diesen empfindlichen und steilen Sandberg weder Busse (wie jetzt schon) noch mehr Verkehr fahren. Zumal die Stadt noch nicht einmal genügend Mittel zur Verfügung stellt, um Schäden an Wegen und abgerutschten Hängen zu begegnen. Außerordentlich bedauerlich finde ich, dass das attraktive Drehcafé mit dem schönen Rundumblick und die Aussichtsplattform den Bürgern leider gar nicht mehr zur Verfügung steht. Auch die Zukunftsplanung sieht nur sonntags ein paar Stunden Öffnungszeit vor.
Für mich kommt unter dem Strich heraus: Weniger Lebensqualität für die Erholung suchenden Spaziergänger. Ausflügler und Jogger. Mehr Steuergeldverbrauch wegen der zu erwartenden zunehmenden Straßenschäden. Mehr Vorteile für den privaten Investor.
Fazit: Das ist eine Entwicklung zum Nachteil der Aachener Bürger.